SPD verteilt „Stampes“ mit Fragebogen – Meinung der Bürger wird gehört
Wo drückt die Bischofsheimer der Schuh? Die SPD startet unter diesem Motto eine Fragebogenaktion, um den Bürgern die Möglichkeit zur Mitgestaltung zu geben. Einfach durch Ankreuzen oder mit Text können alle Einwohnerinnen und Einwohner ihre Rückmeldung geben, was sie sich für den Ort in Zukunft wünschen: Reicht die Kinderbetreuung aus? Das Angebot für Seniorinnen und Senioren? Wie steht es mit Einkaufs- und Parkmöglichkeiten, Gesundheitsversorgung und Freizeitangeboten?
„Politikern passiert es leicht, dass sie sich nur auf bestimmte Themen konzentrieren“, sagt Karsten Will, Spitzenkandidat der SPD bei der Kommunalwahl. „Anderes, was auch wichtig wäre, wird dann leicht übersehen. Uns ist es wichtig, dass wir nah bei allen Menschen in Bischofsheim sind und wissen, was sie brauchen.“ Darum kann jede und jeder eintragen, wo Verbesserungen nötig wären und was dabei die wichtigsten Themen sind. Wer will, kann seine Vorschläge auch näher erläutern.
Ein eigener Teil fragt nach der Zufriedenheit mit der Verwaltung: Reichen Öffnungszeiten und Erreichbarkeit aus, ist alles barrierefrei zugänglich? Das ist eine einfache Möglichkeit, auf Probleme hinzuweisen, so dass sie behoben werden können – aber natürlich auch festzustellen, was schon gut läuft.
Mitwirken statt Miesmachen
„Es geht hier ja nicht um Miesmacherei“, betont die SPD-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Kerstin Geis, „sondern um konstruktive Kritik, damit es besser wird. Niemand kann alleine alles wissen, was gerade in unserem Heimatort ansteht –
aber gemeinsam schaffen wir ein rundes Bild und können die richtigen Schwerpunkte setzen. Darum trägt jeder, der eine Rückmeldung gibt, zu Fortschritt und gutem Miteinander in unserem Bischem bei.“
Der Fragebogen ist eine Sonderausgabe des „Stampes“, der Zeitung der Bischofsheimer SPD. Die Antworten bleiben anonym, der Bogen kann an verschiedenen Stellen eingeworfen werden. Bis zum 30. Dezember läuft die Umfrage, die Ergebnisse werden nach der Auswertung veröffentlicht. „Das gehört dazu“, sagt Karsten Will. „Damit hier kein Politiker mehr sagen kann, er wüsste nicht, wo die Bischofsheimer ‚der Schuh drückt‘.“