Weihnachtsmarkt nur mit Wildsuppe

 

Erstmals aus der Ratsstube

Der Weihnachtsmarkt rund um das Bischofsheimer Rathaus ist eine Institution. Fast ebenso lange wie es ihn am ersten Advent gibt, sind auch die örtlichen Sozialdemokraten dabei. Stand anfänglich ihre kleine Hütte noch in der Schulstraße, so findet man sie seit vielen Jahren genau rechts neben der Rathaustreppe. Von Samstagnachmittag bis Sonntagabend gibt es dort neben dem traditionellen Glühwein und den vielen heißen Fruchtweinen auch heißen Äppler, den bekannten Hugo sowie heißen Apfelsaft und Kinderpunsch. „Das allein zeichnet uns schon aus“, so Karsten Will, der den Auftritt seiner Truppe seit Jahren organisiert. „Aber was unser Angebot einzigartig macht, das ist die Wildsuppe“. Denn diese kommt direkt aus dem Kreis Groß-Gerau. Ludwig Wenner aus Biebesheim war als Koch viele Jahre dafür verantwortlich. In diesem Jahr musste der den Bischofsheimern krankheitsbedingt absagen. „Aber wir haben ja die jungen Köche in unserer Ratsstube“, so Karsten Will, „und so kommt die Suppe diesmal direkt aus dem Ort – mal sehen, ob man da einen Unterschied schmeckt“. Eines sollte man aber wissen: „All ist all“ – wenn der Topf leer ist, nachproduziert werden kann nicht und so gibt es eine gute Empfehlung: vor dem Rundgang am Samstag die Tasse Wildsuppe am SPD-Stand und das gleiche am Sonntag –am besten als spätes Mittagessen um 13 Uhr.